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15.05.2016: Rund um den Kühlschrank

Neukauf von Kühlschränken
Schließt die Gerätetür nicht mehr gründlich, sollten Verbraucher entweder die Dichtung erneuern oder – falls dies nicht mehr möglich ist – einen neuen Kühlschrank anschaffen. Durch eine defekte Dichtung gerät Kälte nach draußen statt die Lebensmittel zu kühlen. Zehn Euro pro Jahr werden dadurch unnötigerweise verpulvert. Abgesehen davon, dass die Umwelt mit rund 34 Kilo CO2 belastet wird.
Entschließt man sich zur Neuanschaffung, sollte der Kühlschrank wegen des Stromverbrauchs – wie möglichst alle elektrisch betriebenen Haushaltsgeräte – der Energieeffizienzklasse A+, A++ oder A+++ entsprechen. Außerdem sollte der Kühlschrank von der Größe her zur Größe des Haushaltes passen. Der Richtwert pro Person liegt bei 50 bis 80 Liter Volumen. Für einen Zwei-Personen-Haushalt ist demnach ein Gerät mit 140 Liter Fassungsvermögen ausreichend.

Der Kühlschrank als „Klimaanlage“? – Besser nicht!

Das Bedürfnis nach Abkühlung an heißen Sommertagen ist durchaus verständlich. Deshalb aber die Kühlschranktür offen stehen zu lassen, ist die denkbar schlechteste Lösung. Kühlschränke zum Kühlen der Wohnung zu nutzen, ist sowohl wirkungslos als auch verschwenderisch.
Kühlschränke funktionieren technisch gesehen wie eine umgekehrte Wärmepumpe. Wärmepumpen entziehen ihrer Umwelt Wärme und geben sie ins Heizsystem im Haus ab. Die Wärme geht also von außen nach innen. Das Haus wird erwärmt. Bei Kühlschränken ist es genau andersherum. Sie entnehmen ihrem Inneren Wärme und geben sie über die Rückseite des Gerätes nach außen ab.
Wer also seine Gerätetür lange offen stehen lässt, um die Räume zu kühlen, erreicht eigentlich genau das Gegenteil: Er heizt die Wohnung indirekt mit dem Kühlschrank. Je häufiger und länger die Tür geöffnet ist, desto mehr muss das Gerät zur Aufrechterhaltung der Kühlung leisten und desto mehr Wärme wird auf der Rückseite des Gerätes abgegeben.

Ordnung im Kühlschrank bedeutet Strom Sparen

Viele Menschen kochen im Sommer weniger und sparen damit Energie. Leider wird der Sparerfolg oft durch stärkere Nutzung des Kühlschrankes gleich wieder zunichte gemacht. Deshalb gilt: Die Gerätetür möglichst selten und nur für kurze Zeit öffnen.
Wer im Kühlschrank Ordnung hält, kann zudem sparen. Denn bei jedem Öffnen der Tür dringt Energie nach draußen. Wer also gerade im Sommer viel Zeit darauf verwendet, im geöffneten Kühlschrank nach etwas zu suchen, lässt seine Stromkosten in die Höhe schnellen.
Zudem sollte man den Kühlschrank grundsätzlich nicht offen stehen lassen. Speisen, die man hineinstellt, sollten vorher vollständig abgekühlt sein. Regelmäßiges Abtauen spart außerdem Ressourcen und damit Stromkosten. Wenn die Eisschicht maximal einen Zentimeter dick ist, sollte man hier spätestens zur Tat schreiten. Auf diese Weise kann man gut zehn Euro pro Jahr an Energiekosten einsparen.

Quelle: Sparidee

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