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15.10.2020: Stromkosten sparen mit kleinen Solaranlagen für die Steckdose

Kleine Solarkraftwerke für Ihren Eigenbedarf schonen Ihren Geldbeutel und die Umwelt ganz ohne Genehmigung.

Seit einiger Zeit können Verbraucher ohne behördliche Genehmigung ihren eigenen Solarstrom produzieren. Dies geht mit kleinen Solaranlagen bis 600 Watt. Auch Mieter dürfen diese Anlagen nutzen. Eine Erlaubnis des Vermieters ist meistens nicht notwendig.
Diese kleinen Solaranlagen bestehen aus ein oder zwei Solarpaneelen, einem sogenannten Wechselrichter und einem Steckersystem zum Anschluss an das Stromnetz im Haus. Sie passen auch auf den Balkon oder die Terrasse.
Die Anlagen sind abgeregelt, so dass maximal 600 Watt erzeugt werden Es wird also nicht der gesamte Strombedarf über die Paneele abgedeckt, aber es muss weniger Strom vom Stromanbieter bezogen werden und dadurch verringert sich die Stromrechnung.
Welche Anlagengröße sich für Sie lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie hoch ist Ihr Stromverbrauch und wieviel Platz haben Sie für die Module? Für einen Vier-Personen-Haushalt mit großer, sonniger Rasenfläche nach Süden ist die größte Variante mit zwei Paneelen und der Maximalleistung von 600 Watt eher geeignet als für einen Singlehaushalt, der das Paneel an der Balkonbrüstung anbringen will. Der käme mit einem kleineren Paneel mit einer Nennleistung von 200 Watt aus.
Wichtig ist der Aufstellort: Als optimal gelten eine Ausrichtung nach Südosten und ein Einfallswinkel von 36 Grad. Auch sollte möglichst wenig Schatten auf die Solarpaneele fallen. Es gibt inzwischen aber auch Anlagen, die bei leichter Verschattung nur minimale Leistungseinbußen haben - das hat mit speziellen Schaltkreisen innerhalb des Solarpaneels zu tun.
Wer die Solarpaneele auf dem Dach, der Hauswand oder direkt am Balkongeländer anbringen möchte, sollte den Vermieter bzw. die Hausgemeinschaft informieren, da hier ein Eingriff in die Optik des Hauses vorliegt.
Ansonsten gilt: Die Paneele werden nicht fest verbaut. Dadurch ist keine behördliche Genehmigung nötig und beim Umzug kann man die Anlagen mitnehmen.
Zum Anschluss der Anlagen wenden Sie sich ab Besten an einen Elektriker. Der wird Ihnen die Anlage mit einem Wieland-Stecker ins Hausnetz einbinden. Vom Anschluss per Schuko-Stecker rät der VDE ab.
Wichtig: Die Anlage muss bei der Bundesnetzagentur und dem Stadtwerk angemeldet werden. Evtl. ist ein neuer Zähler nötig, da der sonst rückwärts laufen könnte, wenn Sie mehr Strom erzeugen, als Sie verbrauchen.

Quelle: Sparidee

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